Sei es nun die dringend benötigte Waschmaschine, das neue Traumauto oder das Eigenheim: Kredite – auch Darlehen genannt – helfen Personen dabei, Dinge zu finanzieren, die sie nicht sofort bar bezahlen können, oder einen finanziellen Engpass zu überbrücken. Der Kreditgeber, in der Regel handelt es sich dabei um eine Bank, stellt das Geld zur Verfügung.
Der Kreditnehmer zahlt die Kreditsumme dann nach und nach zurück. Zusätzlich muss er Zinsen zahlen – dabei handelt es sich um das Entgelt, welches der Kreditnehmer dafür zahlt, dass ihm die Bank das Geld zur Verfügung stellt.
Verbraucher, die einen Kredit benötigen, sind angesichts der schier unendlichen Anzahl von Angeboten und Anbietern oft verunsichert: Wo finde ich einen Kredit, der günstig ist und gute Konditionen bietet? Wie unterscheiden sich gewisse Formen von Krediten? Wo bekomme ich einen Kredit und welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden? Unser Ratgeber soll Ihnen helfen, sich in der Welt der Finanzierung besser zurechtzufinden.
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Inhalt
FAQ: Kredit & Darlehen
Der Kreditnehmer erhält vom Kreditgeber einen gewissen Geldbetrag für eine bestimmte Zeit. Nach Ende dieser Laufzeit muss er die Kreditsumme nebst Zinsen wieder zurückzahlen. Hier erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Arten von Kredit.
Geldinstitute wie Banken und Sparkassen vergeben Kredite. Sie müssen laut Bankrecht jedoch erst die Bonität des potentiellen Kreditnehmers prüfen. Aber auch Privatpersonen gewähren mitunter Privatkredite.
Worauf Sie achten sollten, wenn Sie verschiedene Kreditangebote miteinander vergleichen wollen, lesen Sie hier.
Wie bekommen Sie einen Kredit?
Einen Kredit müssen Sie bei einem Finanzinstitut – ob nun in der Filiale oder online – beantragen. Die Bank wird dann prüfen, ob Sie die entsprechenden Voraussetzungen für eine Kreditvergabe erfüllen. Doch worauf wird dabei genau geachtet?
Zunächst müssen Kreditnehmer volljährig sein und ihren Hauptwohnsitz in Deutschland haben. Des Weiteren wird meist verlangt, dass die Person in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis steht. Ein befristeter Arbeitsvertrag oder eine noch nicht abgelaufene Probezeit können dazu führen, dass die Anfrage abgelehnt wird. Häufig müssen außerdem entsprechende Einkommensnachweise vorgelegt werden. Der Grund dafür leuchtet ein: Nur wer über ein regelmäßiges Einkommen verfügt, der ist auch dazu in der Lage, die Raten für einen Kredit abzuzahlen.
Eine weitere Voraussetzung dafür, dass Sie einen Kredit bekommen, ist außerdem eine ausreichende Bonität. Hierbei handelt es sich um die Kreditwürdigkeit einer Person. Die Bank informiert sich etwa bei der SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) darüber, ob Sie verschuldet sind und wie es in der Vergangenheit um Ihre Zahlungsmoral bestellt war. Ohne eine solche Prüfung darf laut Bankrecht in Deutschland kein Kredit vergeben werden.
Das folgende Video erklärt ganz einfach, wie die Bonität einer Person bewertet wird:
Wer bietet Kredite an?
Sowohl die bekannten Hausbanken als auch Direktbanken im Internet bieten Kredite an. Ihre Filiale der Hausbank vor Ort hat den großen Vorteil, dass Sie die Berater persönlich erreichen. Sind Sie schon lange Kunde und bislang noch nicht durch Zahlungsausfälle oder Ähnliches aufgefallen, können Sie oft damit rechnen, dass die Bank Ihnen entgegenkommt, wenn Sie etwa einmal eine Rate nicht zahlen können.
Bei einer Direktbank hingegen fehlt der persönliche Kontakt. Dieser wird vielmehr per Mail oder telefonisch hergestellt. Dafür entfallen die Besuche in der Filiale und Sie können einen Kredit ganz einfach und bequem online abschließen. Direktbanken müssen im Gegensatz zu Hausbanken keine Filialen finanzieren und haben meist weniger Mitarbeiter. Dadurch sparen sie viel Geld, was in Form von oft günstigeren Zinsen und Gebühren an die Kunden weitergegeben wird.
Worauf sollten Sie bei einem Kreditvergleich achten?
Suchen Sie günstige Kredite, kommen Sie um einen Vergleich nicht herum: Sehr viele Anbieter und Finanzprodukte sind auf dem Markt zu finden und wer den erstbesten Vertrag abschließt, muss damit rechnen, zu viel Geld auszugeben. Doch worauf ist bei einem Vergleich zu achten?
Ganz einfach und bequem können Sie Kredite im Internet vergleichen. Entsprechende Plattformen ermöglichen es Ihnen, nach dem passenden Kredit zu suchen. Achten Sie dabei nicht bloß auf die Höhe der Raten. Entscheidend ist unter anderem der effektive Jahreszins. In diesem sind bereits alle obligatorischen Zusatzkosten eingerechnet.
Berechnen Sie außerdem im Vorhinein genau, ob Sie sich die Raten für den Kredit tatsächlich leisten können. Machen Sie eine genaue Auflistung Ihrer monatlichen Einnahmen und Ausgaben. Planen Sie zusätzlich einen ausreichenden Puffer ein, mit welchem Sie unvorhergesehene Kosten tragen können. So können Sie vermeiden, dass es zu Zahlungsausfällen kommt und Sie Schulden anhäufen.
Welche Arten von Krediten gibt es?
Es gibt viele verschiedene Arten von Krediten. Angesichts dieser Vielzahl den Überblick zu behalten, ist für Verbraucher oftmals schwer. Unsere Auflistung wichtiger Kredite soll Ihnen dabei helfen, sich auf dem Finanzmarkt besser zurechtzufinden.
Was ist ein Dispositionskredit?
Vielen Bankkunden mit Girokonto ist der Dispositionskredit – kurz Dispokredit oder einfach nur Dispo genannt – wohlbekannt. Dieser erlaubt es ihnen, ihr Girokonto bis zu einem gewissen Betrag zu überziehen. Im Gegensatz zu einem regulären Ratenkredit steht dieser Kredit den Bankkunden jederzeit zur Verfügung, es muss keine festgelegte Kreditsumme in Anspruch genommen werden und die Tilgung ist jederzeit möglich.
So kann sehr flexibel eine kurzfristige finanzielle Durststrecke, etwa am Monatsende, überbrückt werden. Im Gegenzug verlangt die Bank jedoch in der Regel sehr hohe Zinsen für den Dispo. Doch wie lässt sich das erklären? Da Kunden bei diesem Kredit jederzeit an zusätzliches Geld kommen können, muss die Bank unter Umständen kurzfristig am Kapitalmarkt eine bestimmte Summe aufnehmen. Im Unterschied zu langfristigen Geldgeschäften fallen hierbei höhere Zinsen an, welche die Kunden dann zahlen müssen.
Wodurch zeichnet sich ein Rahmenkredit aus?
Wie bereits erwähnt, kann Ihnen ein Dispokredit dabei helfen, unvorhergesehene Ausgaben zu stemmen. Jedoch fallen hohe Zinsen an, weshalb Sie nur im äußersten Notfall auf diesen Kredit zurückgreifen sollten. Eine echte Alternative kann ein Rahmenkredit – auch Abrufkredit genannt – sein.
Bei Krediten dieser Art wird ein vorher festgelegter Darlehensbetrag auf ein Kreditkonto überwiesen. Dieses Geld kann dann vom Kunden abgebucht werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Je nach Bedarf können Sie
- sich regelmäßige Raten,
- nach Bedarf wechselnde Beträge oder
- die ganze Summe sofort auszahlen lassen.
Die Rückzahlung erfolgt in der Regel in monatlichen Raten und orientiert sich daran, wie viel Geld Sie vom Kreditkonto abgebucht haben. Doch wie hoch fallen die Zinsen aus? Zunächst muss festgehalten werden, dass deren Höhe – im Gegensatz zu einem herkömmlichen Ratenkredit – nicht festgelegt ist. Vielmehr schwankt der Zinssatz und orientiert sich an den Werten am Geldmarkt. Eine zusätzliche Einflussgröße ist die Bonität des Kreditnehmers, welche etwa von der SCHUFA bewertet wird. Je schlechter diese ist, desto höher fallen die Zinsen aus.
Wie funktioniert eine Kreditkarte?
Aus US-amerikanischen Filmen ist sie mittlerweile wohlbekannt und auch in Deutschland greifen immer mehr Menschen auf eine Kreditkarte zurück. Im Urlaub leistet sie zusätzlich gute Dienste. Doch wie funktioniert diese eigentlich genau?
Bei der Zahlung mit der EC-Karte bzw. Girocard wird der jeweilige Betrag bekannterweise sofort von Ihrem Konto abgezogen. Bei der Kreditkarte geschieht das jedoch nicht. Hier wird dem Kunden vielmehr ein kurzfristiger Kredit eingeräumt. Die Abrechnung erfolgt dann zu einem späteren Zeitpunkt. Dabei gibt es verschiedene Optionen:
- Eine monatliche Abrechnung erfolgt bei einer sogenannten Chargecard. Das Geld wird in der Regel sofort nach der Abrechnung fällig und entweder direkt von Ihrem Girokonto abgebucht oder Sie müssen eine Überweisung vornehmen. Bei pünktlicher Zahlung fallen keine Zinsen an.
- Bei einer Revolving- bzw. Credit-Card wird der auf der Abrechnung ausgewiesene Betrag in monatlichen Raten abbezahlt. Ab dem Zeitpunkt der Abrechnung fallen jedoch Zinsen für diesen Kredit an.
Weg zum Traumwagen: Der Autokredit
Im Jahr 2017 lag der durchschnittliche Neuwagenpreis laut Angaben des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen bei 32.850 Euro. So viel Geld haben die wenigsten Menschen auf der hohen Kante, um mal eben ein neues Auto zu erwerben. Ein Autokredit hilft bei der Finanzierung. Doch was ist in diesem Zusammenhang zu beachten?
Bei einem Autokredit handelt es sich um einen regulären Ratenkredit. Nachdem die Kreditsumme ausgezahlt wurde, muss der Kreditnehmer diese also in monatlichen Raten zurückzahlen. Ein Autokredit ist ein sogenannter zweckgebundener Kredit. Das Geld dürfen Sie also nur für den Autokauf ausgeben.
In der Regel können Sie damit rechnen, dass Sie für einen Autokredit bessere Konditionen erhalten als bei einem frei zu verwendenden Kredit – er ist also die günstigere Alternative. Doch woran liegt das? Bei einem festen Verwendungszweck weiß die Bank, dass Sie die Kreditsumme für einen Wertgegenstand ausgeben. Das Auto kann also, falls Sie die Raten nicht mehr pünktlich zahlen, wieder verkauft werden. Mit dem Erlös werden dann die bestehenden Schulden abbezahlt.
Das Auto dient also als Sicherheit, was sich positiv auf die Zinsen auswirkt. Zur Absicherung behält die Bank häufig die Zulassungsbescheinigung Teil II – früher als Fahrzeugbrief bezeichnet – ein. Erst mit Bezahlung der letzten Rate am Ende der Laufzeit wird Ihnen diese ausgehändigt und das Fahrzeug geht in Ihr Eigentum über. Bedenken Sie: Während Sie den Kredit abbezahlen, gehört das Auto der Bank. Sie dürfen es also nicht einfach verkaufen, wenn Sie etwa Geld benötigen. Das wäre nur möglich, wenn die Bank zustimmt.
Andere Banken sind jedoch nicht so streng. Sie verlangen lediglich eine Kopie des Kaufvertrags als Nachweis dafür, dass Sie die Kreditsumme für den Autokauf verwendet haben.
Für die Baufinanzierung: Der Immobilienkredit
Um einen Bau- oder Hauskredit kommen die wenigsten herum, wenn Sie den Kauf bzw. den Bau einer Immobilie planen – schließlich kann ein solches Vorhaben schnell mehrere hunderttausend Euro verschlingen.
Auch wenn die Zinsen momentan sehr niedrig sind, fremdes Geld also günstig zu haben ist, sollten sich Bauherren und Immobilienkäufer im Vorhinein besonders gut beraten lassen und informieren. Schließlich binden sie sich mit einem Kredit zur Immobilienfinanzierung in der Regel für viele Jahre an eine Bank.
Am häufigsten entscheiden sich Personen bei der Baufinanzierung für ein Annuitätendarlehen. Dieser Kredit funktioniert folgendermaßen: Die Darlehenssumme wird in stets gleichbleibenden Raten abbezahlt, welche aus zwei Bestandteilen bestehen: der Tilgung sowie dem Zins.
Letzterer wird vertraglich über eine gewisse Laufzeit festgelegt. Des Weiteren wird eine anfängliche Rate für die Tilgung vereinbart. Durch die Ratenzahlung sinkt die Restschuld – und nur für diese müssen Zinsen gezahlt werden. Im Laufe der Zeit sinkt also der Zinsanteil. Damit die Raten weiterhin gleich bleiben, steigt in einem Zuge der Tilgungsanteil. Das sorgt dafür, dass bei diesem Kredit eine relativ schnelle Tilgung erreicht wird.
Ein weiterer Vorteil liegt in den gleichbleibenden Raten. Der Kreditnehmer weiß immer genau, was er zahlen muss und kann seine Ausgaben dementsprechend planen. Zu den Nachteilen gehört jedoch, dass nicht im Vorhinein feststeht, welche Zinsen für die Finanzierung der Restschuld, die nach Ablauf der Zinsfestschreibung noch besteht, verlangt werden. So kann es sein, dass die Konditionen für die Anschlussfinanzierung schlechter ausfallen – je nachdem, wie sich der Finanzmarkt entwickelt.
Kredit für Selbstständige und Freiberufler
Angestellte wissen, dass sie Monat für Monat ein gleichbleibendes Gehalt bekommen – egal, ob sie ein paar Tage krankgeschrieben waren oder Urlaub hatten. Selbstständige und Freiberufler haben jedoch kein gesichertes Einkommen. Je nach Zahlverhalten der Kunden und Auftragslage können ihre Einnahmen stark schwanken.
Wir haben bereits einleitend festgestellt, dass Banken einen Kredit ohne regelmäßiges Einkommen jedoch kaum vergeben. Grund dafür ist die fehlende Sicherheit: Ohne regelmäßiges Einkommen kann die Bank nicht davon ausgehen, dass der Kreditnehmer dazu in der Lage ist, den Kredit tatsächlich abzuzahlen.
Das stellt Selbstständige oft vor große Probleme, wenn sie einen Kredit beantragen möchten, der privaten Zwecken dienen soll. Banken lehnen den Antrag entweder ab oder stellen hohe Voraussetzungen an die Vergabe des Kredites.
So müssen Selbstständige, die einen Kredit aufnehmen möchten, ihr Einkommen in der Regel mittels betriebswirtschaftlicher Auswertungen nachweisen. Des Weiteren verlangen Banken häufig die letzten Einkommensteuerbescheide. Zusätzlich sind Banken in der Regel eher dazu geneigt, einen Kredit zu vergeben, wenn die Selbstständigkeit schon seit drei oder mehr Jahren besteht.
Es gibt jedoch noch weitere Sicherheiten, die Sie als Selbstständiger der Bank anbieten können und die Ihre Chancen erhöhen, einen Kredit zu erhalten:
- Sie können eine andere Person darum bitten, als zweiter Kreditnehmer in den Vertrag einzusteigen. Diese sollte in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis stehen und über ein regelmäßiges Einkommen verfügen.
- Sie haben die Möglichkeit, einen Bürgen anzugeben. Sollte es zu Zahlungsausfällen kommen, kann sich die Bank das Geld dann vom Bürgen holen.
- Bieten Sie – falls vorhanden – eine Immobilie, Lebensversicherung oder andere Sicherheiten an. Diese kann die Bank zu Geld machen, wenn Sie die Raten nicht zahlen.
Studentenkredit: Unterstützung für Studierende
Die Freude ist groß, wenn junge Menschen nach ihrem Schulabschluss die Heimat verlassen und in einer anderen Stadt ihr Studium beginnen – endlich mehr Freiheit und Selbstständigkeit.
Damit einher gehen auch mehr Ausgaben: Miete, Bücher, Nahrungsmittel & Co müssen finanziert werden. Häufig reicht die elterliche Unterstützung oder das BAföG nicht aus, um alle Lebenshaltungskosten zu tragen und ein zu umfangreicher Nebenjob wirkt sich oft negativ auf die Leistungen im Studium aus.
Ein Studienkredit kann jungen Leuten dabei helfen, sämtliche Kosten, die während eines Studiums entstehen, zu tragen. Bei einem klassischen Kredit dieser Art wird die Darlehenssumme nicht auf einmal ausgezahlt. Vielmehr erfolgen monatliche Teilauszahlungen. Dementsprechend ist es wichtig, dass der Kreditnehmer im Vorhinein genau kalkuliert, wie viel Geld er benötigt und wie lange er den Kredit in Anspruch nehmen muss.
Der gesamte Betrag plus Zinsen muss dann in der Regel nach dem Studium in Raten zurückgezahlt werden. Meist muss die erste Monatsrate jedoch nicht sofort, sondern nach einer Karenzzeit von etwa einigen Monaten bis zwei Jahren geleistet werden. Damit hat der Kreditnehmer ausreichend Zeit, um einen angemessenen Job zu finden und die nötigen finanziellen Mittel anzusparen, um die Rückzahlung leisten zu können.
In diesem Zusammenhang ist jedoch Folgendes zu beachten: Die Rückzahlung sollte im besten Falle nicht zu spät beginnen und auch nicht zu lange laufen – was etwa bei sehr niedrigen Raten der Fall wäre. Denken Sie daran, dass dies die Kosten für den Kredit in die Höhe treibt.
Viele Vorteile durch den Beamtenkredit
Beamte haben gegenüber Angestellten viele Vorteile. Sie sind unkündbar, haben dadurch also einen äußerst sicheren Arbeitsplatz. Zusätzlich ist ihr Gehalt fest geregelt und auch im Alter sowie bei Krankheit sind sie weiter finanziell ausreichend versorgt.
Genau diese Vorteile sorgen dafür, dass Beamte in der Regel von besonders guten Konditionen und günstigen Zinsen profitieren, wenn sie einen Kredit abschließen. Häufig wird dann von einem sogenannten Beamtenkredit gesprochen. Hierbei handelt es sich um einen regulären Ratenkredit. Da die Bank davon ausgeht, dass der Beamte aufgrund seines sicheren Jobs seinen Zahlungsverpflichtungen stets nachkommen kann, profitiert er in der Regel von günstigeren Zinsen als etwa ein Angestellter.
Schnell an Geld kommen: Wie erhalten Sie einen Sofortkredit?
Hat das Auto plötzlich den Geist aufgegeben und muss dringend repariert werden oder fallen andere wichtige Ausgaben an, die Personen nicht ohne weiteres stemmen können, wünschen sich viele Betroffene einen Kredit, der besonders schnell ausgezahlt wird. Ein Sofort- bzw. Blitzkredit soll in solchen Situationen helfen.
Wer einen Sofortkredit beantragt, tut dies meist bei einer Onlinebank. Interessenten erhalten meist in Minutenschnelle eine Ab- bzw. Zusage. Bei einem solchen Darlehen handelt es sich in der Regel um einen Kleinkredit – also einen Kredit, mit einer vergleichsweise geringen Summe von etwa 1.000 bis 10.000 Euro.
Doch wie bekommen Sie einen Sofortkredit? Die folgenden Schritte müssen in der Regel durchlaufen werden:
- Sie beantragen online den Kredit bei einer Direktbank. Dabei müssen Sie etwa Angaben zu Ihrem Einkommen machen.
- Im Anschluss prüft die Bank sofort, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen. Hierzu wird meist eine SCHUFA-Auskunft eingeholt.
- Bei einer positiven SCHUFA-Auskunft erhalten Sie sehr schnell eine Kreditzusage. Dabei ist jedoch Folgendes zu beachten: Die Zusage gilt nur vorläufig.
- Damit der Sofortkredit tatsächlich bewilligt wird, müssen Sie noch Unterlagen, die von der Bank gefordert werden, einreichen. Hierzu gehören etwa Einkommensnachweise.
- Des Weiteren müssen Sie Ihre Identität nachweisen. Das geschieht meist über das Postident-Verfahren, doch auch das Videoident-Verfahren setzt sich immer mehr durch.
- Erst danach wird die Kreditsumme ausgezahlt. Es kann also einige Tage dauern, bis das Geld auf Ihrem Konto landet.
Kredit ohne Vorlage einer SCHUFA-Auskunft: Ist das möglich?
Wie wir bereits erläutert haben, verleiht eine Bank nur dann Geld, wenn sie relativ sicher sein kann, dass sie die Summe auch tatsächlich zurückerhält. Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Bonität des Kreditnehmers. Wie kreditwürdig eine Person ist, wird meist mithilfe der Auskunft der SCHUFA oder einer anderen Auskunftei überprüft.
Haben Sie eine negative SCHUFA-Auskunft, sind die Chancen auf einen Kredit entsprechend gering. Nichtsdestotrotz können sich viele Betroffene schnell in einer Situation wiederfinden, in welcher sie dringend eine Finanzspritze benötigen. Dann kommt oft die Frage auf, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, einen Kredit trotz negativer SCHUFA-Auskunft zu erhalten.
Machen Sie sich über eine Suchmaschine im Internet auf die Suche, finden Sie tatsächlich meist sofort viele Anbieter, die einen solchen Kredit bewerben. Doch handelt es sich hierbei tatsächlich um seriöse Angebote?
Grundsätzlich lässt sich zunächst sagen, dass Kreditnehmer häufig über einen Vermittler bei einem Finanzinstitut im Ausland landen. Früher handelte es sich hauptsächlich um Banken in der Schweiz, weshalb ein solches Darlehen oft auch Schweizer Kredit genannt wird. Heute werden aber auch Kredite aus vielen anderen Ländern vermittelt.
Doch warum soll es ein Kredit aus dem Ausland sein? Bei der SCHUFA handelt es sich um deutsches Unternehmen. Seine Bewertungen sind nur in Deutschland, aber nicht im Ausland von Relevanz. Stattdessen prüfen die ausländischen Banken Ihre Bonität anhand von anderen Kriterien. Hierbei wird vor allem auf Ihre Vermögens- und Einkommenssituation geachtet. Personen mit hohem Einkommen und einem unbefristeten Arbeitsvertrag haben meist eine gute Chance, einen SCHUFA-freien Kredit zu erhalten.
Leider nutzen jedoch auch viele schwarze Schafe auf dem Markt die finanzielle Notlage von Menschen aus und wollen sich an ihnen bereichern. Sie verlangen beispielsweise Wucherzinsen oder koppeln den Vertrag daran, dass eine sehr teure Restschuldversicherung abgeschlossen werden muss. In den folgenden Fällen sollten Sie misstrauisch werden:
- Noch vor Abschluss des Vertrages werden Gebühren verlangt.
- Eine Zusage erfolgt nur, wenn Sie zusätzliche Verträge abschließen.
- Die Bank verlangt eine Gehaltsabtretung.
- Anbieter werben mit unrealistischen Versprechen – z. B. mit äußerst niedrigen Zinsen oder einer hundertprozentigen Bewilligungsgarantie.
Wann lohnt sich eine Kreditversicherung?
Wenn Sie einen Kredit aufnehmen möchten, ist damit zu rechnen, dass die Bank Ihnen eine Restschuldversicherung – auch Kreditversicherung genannt – anbietet. Doch worum handelt es sich dabei genau? Diese spezielle Versicherung springt ein, wenn Sie die Raten für Ihren Kredit nicht mehr zahlen können.
In diese Situation können Sie beispielsweise kommen, wenn Sie arbeitslos werden, schwer erkranken oder sich von Ihrem Ehepartner scheiden lassen. Auch wenn der Kreditnehmer stirbt, kann es dazu kommen, dass die Hinterbliebenen nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
Doch für wen lohnt sich nun eine Restschuldversicherung? Prinzipiell hört sich dies ja zunächst nach einer äußerst sinnvollen Schutzmaßnahme an. Jedoch sollte Folgendes beachtet werden: Häufig sind diese Versicherungen für Kredite völlig überteuert. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich eine Restschuldversicherung für einen Kredit mit niedriger Darlehenssumme und kurzer Vertragslaufzeit in der Regel nicht lohnt.
Über den Abschluss einer solchen Versicherung sollten Sie jedoch nachdenken, wenn Sie einen Haus- bzw. Baukredit aufnehmen. Hier ist die Summe für das Darlehen oft relativ hoch, des Weiteren ist der Kreditnehmer meist über viele Jahre gebunden. Sie sollten sich im Vorhinein jedoch genau über die Versicherung informieren – die Angebote können sich teils stark voneinander unterscheiden.
Zunächst ist darauf zu achten, wann die Restschuldversicherung für den Kredit genau einspringt. Es wird zwischen drei Varianten unterschieden:
- Absicherung im Todesfall
- Absicherung im Todesfall und bei Arbeitsunfähigkeit
- Absicherung im Todesfall, bei Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit und Scheidung
Je umfangreicher die Leistungen, desto teurer wird die Restschuldversicherung. Kreditnehmer sollten den Vertrag außerdem genau prüfen, bevor sie ihn unterschreiben. So können dort etwa Leistungsausschlüsse oder eine maximale Leistungsdauer festgelegt werden.
Achten Sie auch auf eventuell zu beachtende Warte- und Karenzzeiten. Diese können dafür sorgen, dass die Versicherung erst nach einigen Monaten zahlt – die Zwischenzeit müssen Sie dann überbrücken und die Raten für den Kredit trotzdem selbst bezahlen.
Zudem sollten Sie im Vorhinein prüfen, ob Sie und Ihre Angehörigen nicht bereits durch eine andere Versicherung geschützt sind:
- Eine Unfallversicherung sichert Sie ab, wenn ein Unfall zu schweren Gesundheitsschäden führt und Sie nicht mehr oder nur teilweise für Ihren Lebensunterhalt aufkommen können.
- Die Berufsunfähigkeitsversicherung springt ein, wenn eine Krankheit oder ein Unfall dafür sorgt, dass Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben können.
- Die Risikolebensversicherung sorgt für die finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen, wenn Sie sterben.
Wie lässt sich ein Kredit umschulden?
Schon seit einigen Jahren herrscht eine Niedrigzinsphase. Das sind gute Nachrichten für alle, die einen Kredit aufnehmen möchten – schließlich ist Geld durch die relativ niedrigen Kreditzinsen günstig zu haben. Wer jedoch schon vor dieser Phase ein Darlehen aufgenommen hat, ärgert sich in der Regel darüber, dass er zu hohe Zinsen zahlen muss.
Gleiches gilt für andere Kreditnehmer, die etwa bei einem Vergleich einen Kredit mit besseren Konditionen gefunden haben. Doch was lässt sich in einer solchen Situation unternehmen? Die Lösung kann ein Umschuldungskredit sein. Im Rahmen einer Umschuldung nehmen Sie einen neuen Kredit zu günstigeren Konditionen auf. Mit diesem Geld zahlen Sie das alte, teure Darlehen ab. Den neuen Kredit zahlen Sie dann ganz normal in Raten ab.
Bei der Umschuldung ist jedoch einiges zu beachten. Die gute Nachricht lautet zunächst: Einen Ratenkredit, der nach dem 10. Juni 2010 abgeschlossen wurde, können Sie jederzeit kündigen. In der Regel muss jedoch eine dreimonatige Kündigungsfrist eingehalten werden. Denken Sie jedoch daran, dass die Bank in der Regel eine Entschädigung fordert, wenn Sie einen Kredit vorzeitig ablösen.
Hierbei handelt es sich um die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung. Bei einem Ratenkredit ist diese wie folgt gedeckelt:
- Bei einer verbleibenden Laufzeit von weniger als zwölf Monaten darf die Entschädigung maximal 0,5 Prozent der Restsumme betragen.
- Bei einer längeren Restlaufzeit darf die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung von maximal einem Prozent der Restsumme verlangen.
Bei einem Immobilienkredit verhält es sich jedoch anders. Hier wird eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig, wenn Sie innerhalb der Zinsbindungsfrist kündigen. Eine gesetzliche Ausnahme besteht jedoch: Sie haben die Möglichkeit, einen Kredit zehn Jahre nach vollständiger Auszahlung der Darlehenssumme zu kündigen, ohne eine Entschädigung an die Bank zahlen zu müssen. Dabei ist eine sechsmonatige Kündigungsfrist einzuhalten.
Hallo, ich bin eine Geschäftsfrau, die Not leidenden Menschen und Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten Geld gibt. Von 10.000 EUR bis 7.000.000 EUR an alle Personen und Unternehmen, die in der Lage sind, innerhalb einer angemessenen Frist zurückzuzahlen.
Der Beitrag zum Thema Barkredit online beantragen ist sehr hilfreich. Ich wollte besser informiert sein, denn ich weiß sehr wenig darüber. Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, weiß ich genug über dieses Thema.