Wie wichtig ein Versicherungsschutz ist, ist heutzutage schon allein anhand der vielen verschiedenen Versicherungsarten zu erkennen. In fast jedem Lebensbereich gibt es mittlerweile eine notwendige und dazu passende Versicherung. Daher ist es nicht verwunderlich, dass gerade in Deutschland eine Fahrzeugversicherung besonders wertvoll ist. Jeder Besitzer eines Fahrzeuges ist zudem verpflichtet sein Auto zu versichern.
Der folgende Ratgeber informiert Sie über alle wichtigen Punkte einer Kraftfahrzeugversicherung. Dieser soll Ihnen Tipps zum Kfz-Versicherungsvergleich geben, wie Sie beispielsweise eine gute und günstige Autoversicherung finden und worauf im Allgemeinen zu achten ist, bei der Wahl einer geeigneten Autohaftpflichtversicherung.
Inhalt
FAQ: Kfz-Versicherung
Laut Gesetz haben Fahrzeughalter lediglich die Pflicht dazu, eine Haftpflichtversicherung für Ihr Kfz abzuschließen, wenn sie mit diesem auf öffentlichen Straßen unterwegs sein wollen.
Neben der Haftpflichtversicherung können Kraftfahrer optional eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abschließen. Darüber hinaus gibt es spezielle Versicherungen für Anhänger, Motorräder und Co.
Welche Folgen das Fahren ohne Kfz-Versicherung haben kann, lesen Sie hier.
Gesetzliche Regelungen zu einer Kfz-Versicherung
Gemäß der in Deutschland existierenden gesetzlichen Vorschriften gilt für jedes zugelassene Fahrzeug einer Versicherungspflicht. Dies bedeutet, dass jeder Fahrzeughalter, sofern er mit seinem Auto am üblichen Straßenverkehr teilnehmen möchte, eine Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen muss. Sollte das Fahrzeug keine Kfz-Haftpflicht besitzen, da der Besitzer auf diesem Weg versucht zu sparen, kann es zu Strafen kommen. Entweder gibt es Sanktionen, wie zum Beispiel hohe Bußgelder oder es kann sogar eine Freiheitsstrafe drohen, wenn andere Personen gefährdet wurden oder massive Sachschäden durch das eigene Verschulden entstanden sind.
Das „Gesetz zur Pflichtversicherung für Kraftfahrzeughalter“ besteht seit 1965 und findet seither Anwendung. In dem Pflichtversicherungsgesetz gilt der folgende Wortlaut:
Daher ist es auch wichtig, dass jeder Fahrer passend zu seiner Schadenfreiheitsklasse eine Versicherungsprämie einzahlt. Die Schadensklasse wird individuell für den Verkehrsteilnehmer und sein Fahrzeug berechnet. Denn die Umstände sind nicht für jeden Autofahrer gleich, sodass die Unterschiede in dem Betrag der Haftpflichtversicherung für das Auto durchaus variieren können. Pauschal lässt sich meist ein und dieselbe Summe nicht für jeden Verbraucher festlegen.
Was bei einer Versicherung für das Auto zu berücksichtigen ist
Eine Kfz-Versicherung ist außerdem so wichtig, da mit dieser Regelung auf der einen Seite Sie und Ihr Fahrzeug gesichert sind und auch die Gegenseite geschützt wird, da diese bei einem Verkehrsunfall den Sie möglicherweise verschuldet haben, auch mit Sicherheit einen Schadenersatz bekommt bzw. Ihre Haftpflichtversicherung die Reparaturen bezahlt und sich um die Schadensregulierung kümmert. Zugleich ist eine solche Haftpflichtversicherung also meist auch eine Kfz-Unfallversicherung.
Nach der deutschlandweit üblichen Gesetzgebung müssen für eine Versicherung auch bestimmte Standards existieren. Dadurch ist garantiert, dass die leidtragenden Personen eines Unfalls auch tatsächlich entschädigt werden. Zusätzliche Leistungen oder gesonderte Versicherungspakete abzuschließen, ist ebenfalls möglich. Sie sollten allerdings dringend darauf achten, dass der Versicherungsanbieter seinen Sitz im Inland hat, da dies ebenfalls Gesetzesgrundlage nach dem Pflichtversicherungsgesetz ist.
Die Folgen für das Fahren ohne Kfz-Versicherung
Wer gegen das bestehende Versicherungsgesetz agiert, dem drohen Strafen. Dabei bleibt es nicht unbedingt bei einer Geldstrafe, sondern § 6 des Pflichtversicherungsgesetzes sieht hier vor, dass eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten droht. Die mit Geld verhängten Strafen werden vor Gericht meist in Tagessätzen angegeben. Beim Fahren ohne Versicherungsschutz ist in der Regel eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen anberaumt worden. Hinsichtlich der Auswertung des Strafmaßes werden allerdings die Einzelfälle genauer analysiert. Denn wenn mit Vorsatz ohne Versicherung gefahren wird, beispielsweise nur um sich das Geld zu sparen, werden die Strafen höher ausfallen. Denn dann ist nicht mehr nur von einer Verkehrsordnungswidrigkeit die Rede, welche zum Beispiel durch ein verordnetes Bußgeld abgegolten wird, sondern hierbei kann sogar dem Halter der Entzug seines Fahrzeugs drohen.
Was gibt es für Arten einer Kfz-Versicherung?
Der Bereich von Kfz-Versicherungen bietet viele Möglichkeiten. Dabei durchzusehen kann teils etwas schwierig sein. Insbesondere da es viele verschiedene Versicherungsarten für die jeweiligen Kraftfahrzeuge gibt. Daher sollten folgende Punkte beachtet werden, damit Sie sich den Überblick im Tarifbereich von Autoversicherungen erleichtern können:
- Es gibt Versicherungen für unterschiedliche Fahrzeugtypen: Pkw, Lkw, Motorrad, Anhänger, Traktoren und weitere Typen.
- Es gibt spezielle Leistungen, die Sie wählen können: Teilkaskoversicherung und Vollkaskoversicherung. Die Haftpflichtversicherung gilt dabei immer als Basis und ist für jeden Fahrer eine zwingend erforderlich.
- Zusatzleistung, wie gesonderte Versicherungspakete (Reiseversicherung, Diebstahlversicherung oder auch Reparaturkostenversicherung) können zusätzlich zu einer bestehenden Kfz-Versicherung hinzugefügt werden.
Gesonderte Versicherungen, wie zum Beispiel eine Unfallversicherung oder eine Insassenversicherung sind von großem Vorteil. Insbesondere wenn Sie viel mit Ihrem Auto unterwegs sind oder auch häufiger ins Ausland mit Ihrem Fahrzeug reisen, kann sich eine solche Versicherungsart anbieten. Die spezielle Kfz-Unfallversicherung ist meist nur in der Vollkasko von vornherein mit eingeschlossen.
Kfz-Versicherung für einen Lkw
Um einen Lastkraftwagen ordnungsgemäß zu versichern, muss zuerst der Nutzen des Fahrzeugs festgelegt werden. Ein Lkw kann einmal gewerblich genutzt werden oder im privaten Gebrauch sein. Je nachdem wird eine passende Versicherung gewählt. Die Lastkraftwagen, welche für den Güterverkehr und somit in die Gewerbenutzung fallen, sind meist hinsichtlich der Versicherungsprämie teurer. Da diese Fahrzeuge sehr viel gefahren werden und teils auch Gefahrenstoffe als Güter transportieren, ist hier ein höheres Risiko für einen Verkehrsunfall oder einen Schaden am Transportfahrzeug gegeben. Bestimmte Sonderleistungen bieten sich außerdem bei einer Lkw-Versicherung an. Geeignet wäre hier eine Diebstahlversicherung als Zusatzleistung.
Kfz-Versicherung für ein Motorrad
Wer ein Motorrad besitzt, möchte dies zumeist auch besonders absichern. Daher eignet sich eine gute Versicherung, die einmal alle Leistungen im ausreichenden Maß vertritt und zudem für den Halter preiswert ist. Hier bietet sich ein Kfz-Versicherungsvergleich an. Als Motorradbesitzer können Sie sich eine passende Versicherungsgesellschaft auswählen und wenn Sie eine Fahrt in den Urlaub mit Ihrem Fahrzeug planen, die dementsprechende Auslands- oder Sonderunfallversicherung hinzubuchen. Die Vollkaskoversicherung gibt es auch bei Motorrädern. Dabei werden in einem Schadensfall die anfallenden Kosten übernommen.
Die Aufgaben einer Kfz-Haftpflichtversicherung
Eine Haftpflicht ist notwendig, da diese immer dann einspringt, wenn durch das Fahrzeug eines Fahrers ein Schaden an einem anderen Verkehrsteilnehmer oder seinem Kfz entstanden ist. Durch die Versicherung werden Schäden an dem Auto der Gegenseite reguliert und die geschädigten Personen bekommen die Kosten erstattet. Ohne eine Kfz-Haftpflicht müsste der Unfallverursacher selbst für die Übernahme der Kosten aufkommen. Da gerade im Automobilbereich eine Summe schnell mehrere tausende Euro umfassen kann, würden ohne eine Autoversicherung viele Menschen durch einen selbstverschuldeten Unfall schnell in finanzielle Notsituationen kommen.
Zu beachten ist, dass immer der Halter des Fahrzeuges haftet bzw. seine Kfz-Versicherung. Auch wenn ein Auto ausgeliehen wird, muss der Besitzer die Verantwortung für den Schaden übernehmen. Denn bei dieser Versicherungsart gilt die Absicherung in erster Linie für das Fahrzeug.
Auch Sachschäden werden übernommen, die durch das eigene Kraftfahrzeug herrühren, aber nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit einem anderen Wagen und dessen Fahrer sind. Das Umfahren eines Straßenschildes oder die Zerstörung einer Leitplanke muss vom Verursacher gezahlt werden. Für diese Kosten kommt eine Kfz-Versicherung ebenfalls auf.
Autoversicherung: Die Kosten der Absicherung
Auch wenn die Kosten für eine Versicherung durchaus eine Rolle spielen, sollte dennoch darauf geachtet werden, dass eine nicht zu günstige Autoversicherung gewählt wird. Denn dann kann es passieren, dass die Leistungen für die Kostenübernahme und Deckung der Schäden nichts ausreicht. Auch sind die Preise einer Kfz-Versicherung immer abhängig davon, wie lange der Fahrer seinen Führerschein hat und welche praktische Fahrerfahrung dieser besitzt. So sind diese Angaben im Voraus zu tätigen. Denn Fahranfänger zahlen generell mehr im Vergleich zu anderen Versicherungsnehmern. Diese Gruppe hat ein höheres Unfallrisiko und muss zumindest für die erste Zeit mehr einzahlen, als fahrerfahrene Personen.
Ein wichtiger Punkt nach, dem sich die Versicherungsprämie richtet, ist die Schadenfreiheitsklasse bei einer Kfz-Haftpflichtversicherung. Die Klasse sagt aus, wie hoch der prozentuale Beitragssatz ist, welchen Sie monatlich entrichten müssen. Die Beträge sinken mit jedem unfallfreien Jahr, indem Sie das Fahrzeug versichert haben und fahren. Daher ist bei der Wahl eines passenden Versicherers empfehlenswert, auch auf Schadenfreiheitsrabatt und Einstufung der Schadenfreiheitsklasse zu achten. Diese sind nicht unabdingbar gleich bei jedem Versicherungsanbieter.
Dennoch ist es häufig so, dass Personen bzw. Fahranfänger, welche die Fahrerlaubnis weniger als drei Jahre besitzen in die Kategorie der Schadenfreiheitsklasse 0 eingestuft werden. Diese müssen den Höchstsatz für eine Prämie zahlen. Prozentual gesehen – je nach Versicherungsgesellschaft – sind es um die 230 %. Danach folgt die Schadensklasse ½, wenn Sie Ihren Führerschein zwar länger als drei Jahre besitzen, aber gerade erstmals ein Fahrzeug versichern oder in eine neue Versicherung eintreten und keine schadenfreien Jahre nachweisen können. Nachfolgend gehen die Klassen in den normalen Stufen wie 1, 2, 3 etc. weiter und richten sich nach den Jahren, in denen Sie unfallfrei fahren. Die Gebühren sinken, je höher die Schadenfreiheitsklasse steigt, in welche Sie eingestuft sind.
Wenn Sie nun einen Verkehrsunfall haben, welchen die Versicherung reguliert, dann gibt es eine Rückstufung der Schadenfreiheitsklassen. Somit erhöht sich wiederum der Betrag und es muss meist wieder ein weiteres Jahr schadenfrei gefahren werden, um in eine bessere Versicherungsklasse zu steigen.
Wenn Sie überlegen die Versicherung zu wechseln, kann der Schadenfreiheitsrabatt meist übertragen werden und die günstige Klasse der vorherigen Kfz-Haftpflichtversicherung mit übernommen werden. Diesbezüglich sollten Sie sich genauer bei beiden Versicherungsunternehmen erkundigen, damit Sie keinen Verlust der angesammelten positiven Jahre erfahren. Auch ein Zweitwagen bei der gleichen Versicherung erhält eine Einstufung für eine solche Klasse. Diese ist jedoch von Beginn an günstiger als es ursprünglich der Fall ist, wenn ein Auto neu versichert wird. Dennoch werden beide Fahrzeuge zugleich hochgestuft, wenn der Halter einen Unfall mit einem der beiden Wagen hat.
Vertragsstrafen sind nicht unüblich
Sollte eine Versicherung in den Unterlagen von Vertragsstrafen sprechen, ist diese Klausel keine Seltenheit. Diese sichern die Firmen ab, damit im Fall eines Versicherungsbetruges die Unternehmen entschädigt werden. Strafen beim Bruch der Klauseln innerhalb des Vertrags sind in der Regel mit Entschädigungszahlungen verbunden. Wenn beispielsweise falsche Angaben gemacht werden, damit der monatliche Grundbetrag für die Kfz-Versicherung niedrig ist, kann dies zu einer Strafzahlung im Wert einer ganzen Jahresprämie führen.
Daher ist es wichtig, dass alle Angaben zur eigenen Person und bezüglich des Fahrzeuges immer wahrheitsgemäß getätigt werden. Denn aus diesen Faktoren errechnen sich die Kosten des Versicherungsbetrages für Sie individuell.
Der Fahrzeugtyp und das Modell sind für die Versicherungskosten ausschlaggebend
Ebenfalls beeinflusst auch das Modell und der Typ eines Autos den Preis für die Versicherung Ihres Kfz. Dennoch gibt es weitere Aspekte, welche bei der Bestimmung eines Versicherungspreises, neben Schadenfreiheitsrabatt und Fahrzeugtyp eine Rolle spielen. Ein Posten hat diesbezüglich die sogenannte „Regionalklasse“ inne. Hierbei zählt der Ort der Zulassung und entscheidet darüber, wie viel mehr oder weniger an Beitrag gezahlt werden muss. Da laut Statistiken bestimmte Orte für Unfälle prädestinierter sind als andere, dementsprechend hier auch ein höheres Risiko besteht, sind die Prämien höher angesetzt als in vergleichsweise ruhigen oder dörflicheren Gegenden.
Die „Typklasse“ entscheidet dagegen nach dem Modell des Fahrzeuges. Hier macht sich die Höhe des Versicherungsbeitrages anhand des gezielten Fahrzeugtypen fest. Gerade wenn ein Automodell für einen speziellen Schaden bekannt ist, kann der Beitrag steigen.
Was ist bei Kaskoversicherungen zu beachten?
Eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung kann für einen Fahrzeughalter durchaus vorteilhaft sein. Dennoch muss dieser Zusatz zur Kfz-Versicherung nicht zwingend vorgenommen werden. Dieser Schritt ist optional und kann freiwillig entschieden werden. Je nachdem wonach sich die Bedürfnisse nach zusätzlichem Schutz des Fahrers richten ist eine Kaskoversicherung allerdings empfehlenswert.
Bei einer Teilkaskoversicherung wird der Versicherungsschutz der ursprünglichen Kfz-Haftpflicht zu einem Teil erweitert. Hierbei dehnt sich die Übernahme der Kosten auch auf Schäden am eigenen Fahrzeug aus, sofern es sich um Umwelt- oder Unwetterschäden handelt. Auch Marderschäden sind innerhalb dieser Versicherungsart abgedeckt. Es ist von Vorteil, dass Sie bevor Sie eine Teilkaskoversicherung abschließen, sich die Vertragsbestimmungen genau durchlesen. Denn darin sind die genauen Schäden aufgeführt, für welche der Versicherungsanbieter die Regulierung übernimmt. Die Leistungen müssen im Vertrag enthalten sein, da sonst die Firma der Kfz-Versicherung im Ernstfall nicht die Reparaturen übernimmt.
Ob eine Teilkasko notwendig ist, sollte jeder Autofahrer für sich entscheiden, denn bei Vandalismus gilt die Kostenübernahme meist nicht. Auch als Ersatz für eine vollwertige Unfallversicherung sollte diese nicht gesehen werden.
Die Selbstbeteiligung bei einer Teilkaskoversicherung
Bei dieser Zusatzversicherung ergeben sich die Kosten ähnlich wie bei einer ursprünglichen Kfz-Haftpflichtversicherung. Es besteht jedoch die Möglichkeit die Versicherungsprämie zu verringern, indem Sie eine Selbstbeteiligung vereinbaren. Bei einem Verkehrsunfall verpflichten Sie sich damit einen bestimmten Anteil der Kosten zu tragen. Bei einer Teilkasko gibt es jedoch keine Schadenfreiheitsklassen, auch wenn die Beiträge für Fahranfänger höher liegen als für Personen mit mehr Fahrerfahrung.
In dieser Versicherungsart sind in der Regel die folgenden Fälle mit abgedeckt, auch wenn es je nach Vertrag Unterschiede und weitere Eingrenzungen geben kann:
- Wildunfälle
- Glasbruch
- Marderschäden
- Einbruchschäden
- Wetter- und Umweltschäden
- Feuerschäden
- Überschwemmungen
Die Vollkasko als Komplettpaket für eine Kfz-Versicherung
Genau wie bei einer Teilkaskoversicherung ist der Zusatz zur üblichen Haftpflicht die Option der Vollkasko freiwillig. Diese dient als Rundumschutz bei Ihrem Auto. Nicht nur, dass Sie die Leistungen der Teilkasko beinhaltet, zudem werden hier noch weitere Schäden abgedeckt. Außerdem ist es möglich, dass Ihre günstige Schadenfreiheitsklasse sich positiv auf die Prämie auswirkt. Auch wenn diese Art der Kfz-Versicherung teurer ist, hat sie eine vollständige Unfallversicherung inklusive. Eine Vollkaskoversicherung bietet sich besonders für Neuwagen an, da hier im Fall eines Totalschadens, die umfangreichen Kosten übernommen werden. Auch Reparaturen aufgrund von Schäden durch Vandalismus werden dabei von der Autoversicherung gezahlt.
Ebenfalls ist bei einer Vollkaskoversicherung die Selbstbeteiligung zu bedenken. Diese wird vor der Vertragsunterzeichnung vereinbart und muss somit bei Unfallschäden kalkuliert werden. Meist ist dabei die Eigenleistung im Bereich von 500 Euro festgelegt, dies kann aber mit der Versicherungsgesellschaft genauer besprochen werden. Für die Selbstbeteiligung bei einer Teilkasko gilt meist ein Betrag von 150 bis 200 Euro.
Worauf Sie bei der Wahl einer Kfz-Versicherung achten sollten
Bei der Suche nach einer passenden Autoversicherung sollten Sie zuerst einen Versicherungsvergleich anstreben. Dieser ist wichtig, da nicht das erste Angebot auch gleichzeitig das optimalste für Sie und Ihr Fahrzeug ist. Auch sollten Sie vorsichtig sein und nicht unbedingt sofort das günstigste Versicherungsangebot wählen. Holen Sie sich daher von vornherein reichlich Informationen von verschiedenen Kfz-Versicherungsanbietern ein. Vergleichen Sie die Konditionen und ermitteln Sie, ob diese zu Ihren Vorstellungen passen. Die Sonderleistungen sollten daher individuell auf Ihre Wünsche angepasst sein.
Ein rascher Vergleich kann im Internet erfolgen. Hier bieten mittlerweile zahlreiche Onlineplattformen an, mehrere Anbieter auf einmal miteinander zu vergleichen. Diesbezüglich müssen Sie vorher meist nur grobe Angaben zu Ihrem Fahrzeug machen. Auf den Vergleichsplattformen besteht der Vorteil, dass Sie so einen sehr schnellen Überblick über Preise und Leistungen erhalten. Dennoch ist nicht jeder Anbieter auch dort zu finden und es kann passieren, dass einige Leistungen fehlen oder nicht in dem Umfang abgedeckt sind, welchen Sie sich erhoffen. Daher lesen Sie sich auch hier alle Informationen sorgsam durch.
Wenn Sie auf den persönlichen Kontakt besonders Wert legen, dann empfiehlt es sich telefonischen nachzufragen oder vor Ort ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. Hier können Sie auch offene Fragen stellen und finden auf diesem Weg gleichzeitig heraus, wie gut der Kundenservice ist. Denn ein solcher Service ist besonders dann wichtig, wenn Sie nach einem Verkehrsunfall beispielsweise Schwierigkeiten haben und Ihre Versicherung kontaktieren müssen. Für eine Schadensmeldung und Fragen zur Schadensregulierung des Fahrzeuges sollte stets eine Nothotline geschaltet sein, da sich solch dringende Anliegen nicht an Gesprächszeiten halten können.
Was die Entscheidung für eine Kfz-Versicherung beeinflussen kann
Häufig möchten Versicherungsnehmer die derzeitige Kfz-Versicherung wechseln aufgrund von besseren Konditionen bei einem anderen Anbieter. Auch hier gilt allerdings, dass Sie sich ausreichend informieren müssen. Ansonsten könnte es passieren, dass es sich um ein Lockangebot handelt, welches über einen längeren Zeitraum nicht viel vorteilhafter ist als die alten Beiträge. Über einen Wechsel sollte also gut nachgedacht und alle Aspekte sollten genauestens überprüft werden. Hierbei empfiehlt es sich, die Bewertungen auf den Vergleichsportalen zu checken, welche andere Kunden hinterlassen haben. Dabei bekommen Sie einen guten Eindruck über die Zufriedenheit von anderen Verbrauchern der Versicherungsfirma oder ob diese den Kundenservice bemängeln.
Hatte der vorherige Versicherungsgeber Ihnen einen Rabattschutz gewährt, wird dieser sehr wahrscheinlich nicht für den neuen Vertrag gelten oder kann vermutlich nicht mitgenommen werden. Ein Rabattschutz dient dazu, dass pro Jahr beispielsweise ein Schaden passieren kann, ohne dass Sie dafür in eine niedrige Schadenfreiheitsklasse zurückgestuft werden. Wenn Sie sich für einen günstigeren Tarif entscheiden und dieser ohne Rabattschutz gewährt wird, kann der Unterschied somit gleich Null sein. Daher sind eine Überlegung und eine genaue Recherche für den Versicherungswechsel wichtig.
Kündigung oder Wechsel zu einer anderen Autoversicherung sind nur zu speziellen Fristen möglich
Ein Versicherungswechsel ist in der Regel sehr unkompliziert und birgt generell keinerlei Gefahren. Nichtsdestotrotz sollten Sie darauf achten, dass wenn Sie eine bestehende Kfz-Versicherung besitzen, dass Sie diese auch fristgerecht kündigen. Denn laut Vertrag gibt es eine Frist innerhalb welcher Sie kündigen müssen. Diese ist einzuhalten, damit Sie nicht nachher zusätzlich Kosten haben.
Den Übergang des Wechsels sollten Sie auch beachten, damit ein stetiger Versicherungsschutz für Sie besteht. Allgemein gilt für eine Kündigung der alten Autoversicherung, dass diese bis zum 30. November eingegangen sein muss, um ab 1. Januar des Folgejahres aufgelöst zu werden. Die neue Versicherung sollte von diesem Tag an aktiv werden.
In manchen Fällen haben Verbraucher auch die Möglichkeit von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen. In diesem Fall gelten andere Fristen, welche dennoch zu berücksichtigen sind. So kann beispielsweise das Sonderkündigungsrecht genutzt werden, wenn die Prämie stark erhöht wird, weil das Fahrzeug in eine für Sie schlechtere Typenklasse eingestuft wurde. Auch bei einem Fahrzeugwechsel bzw. einer Neuanschaffung haben Sie Anspruch darauf, dass gesonderte Kündigungsrecht zu nutzen. Gleiches gilt bei einer Stilllegung, dem Verkauf oder der Abmeldung Ihres Autos.
Vielen Dank für den Beitrag zum Thema Autoversicherungen. Mein Bruder muss einen Kfz-Schaden beheben lassen, da er einen Unfall hatte. Gut zu wissen, dass eine Freiheitsstrafe droht, wenn man ohne eine Kfz-Versicherung Auto fährt.
Interessant, dass Fahrzeughalter laut Gesetz lediglich die Pflicht dazu haben, eine Haftpflichtversicherung für Ihr Kfz abzuschließen, wenn sie mit diesem auf öffentlichen Straßen unterwegs sein wollen. Ich frage mich allerdings, wozu man sich im Fahrzeughandel ein Auto kaufen sollte, das nur rumsteht. Immerhin ist es ja nicht umsonst ein FAHRzeug.
Eine gute Kfz-Versicherung sollte jeder haben meiner Meinung nach. Man weiß nie, was ein Unfall passieren kann. Danke für die Erklärung über die Gesetzliche Regelungen zur Versicherung. Wann Unfälle passieren, sollte man einen guten Sachverständiger für KFZ-Bewertung finden.
Vielen Dank für die Informationen zur Autoversicherung. Meine Schwester plant den Kauf ihres ersten Autos. Ich werde sie über den Abschluss der richtigen Autoversicherung für ihr Fahrzeug informieren.
Mein Onkel hat sich neues Auto gekauft. Er plant eine KFZ Versicherung abzuschließen. Danke für den Tipp, dass eine Haftpflichtversicherung die Kosten am Schaden eines anderen Verkehrsteilnehmers übernimmt.
Das ich selbst noch nie eine Auto hatte hilft mir diese Übersicht hier um einiges weiter. Schließlich muss man gut abgesichert sein wenn man Auto fährt. So eine Autoversicherung ist wirklich unerlässlich. Nicht auszudenken was passieren würde wenn ich nicht richtig versichert wäre.
Meine KFZ-Versicherung wird immer teurer, obwohl ich seit Jahren unfallfrei fahre. Darum will ich nun zum Jahresende den Anbieter wechseln. Ich habe, wie hier empfohlen, schon online die Angebote verglichen. So kann ich besser informiert mit einem Versicherungsmakler sprechen.