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FAQ: Corporate Identity
Dieser englische Begriff lässt sich wortwörtlich mit „Unternehmensidentität“ übersetzen und beschreibt alle Merkmale, die eine Firma, ein Unternehmen oder eine Kanzlei von seinen Konkurrenten unterscheiden.
Die Identität eines Unternehmens setzt sich üblicherweise aus vier Bestandteilen zusammen. Worum es sich dabei handelt, lesen Sie hier.
Ja, dies ist grundsätzlich möglich. Allerdings erwartet die Gesellschaft bei allen Maßnahmen des Rechtsanwaltsmarketings in der Regel ein seriöses Erscheinungsbild. Aus diesem Grund nutzen Rechtsanwälte meist ähnliche Farbtöne und reduzierte Designs.
Präsentieren Sie Ihre Kanzlei durch eine Corporate Identity als Marke!
Treffen wir unbekannte Menschen, entscheidet sich nicht selten innerhalb von wenigen Augenblicken, ob uns diese sympathisch sind. Der erste Eindruck beschränkt sich allerdings nicht nur auf Personen, sondern kann auch bei einer Website, einem Briefkopf oder einer Visitenkarte ein entscheidender Faktor sein.
Denn häufig stellt ein ansprechendes Design Ihren ersten und vielleicht sogar einzigen Versuch dar, mögliche Mandanten zu gewinnen und von Ihrer Kompetenz zu überzeugen. Diese Wirkung nach außen bezeichnen Experten als Corporate Identity (CI).
Doch was bedeutet eine CI beim Rechtsanwaltsmarketing? Welche Vorgaben oder Richtlinien gilt es zu beachten? Und welche Bestandteile beinhaltet eine Corporate Identity? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im nachfolgenden Ratgeber.
Was heißt Corporate Identity (CI)? – Eine Definition
Die Definition für „Corporate Identity“ ergibt sich aus den einzelnen Wortbestandteilen des Begriffs. So bezeichnet „corporation“ im Englischen eine Gesellschaft bzw. Firma und „identity“ steht für die Identität. Wortwörtlich bezeichnet die Corporate Identity also die Unternehmensidentität.
Dabei handelt es sich um die Gesamtheit aller Merkmale, die eine Firma bzw. Anwaltskanzlei kennzeichnen und sie von möglichen Konkurrenten unterscheiden. Daher kann die Corporate Identity (CI) beim Marketing von großer Bedeutung sein, stellt sie doch das Selbstbild eines Unternehmens dar.
Dabei umfasst die Corporate Identity verschiedene Bestandteile:
- Corporate Communication: Die Corporate Communication umfasst die gesamte interne und externe Unternehmenskommunikation. Anwendung findet diese unter anderem bei Werbemaßnahmen und in der Öffentlichkeitsarbeit.
- Corporate Behaviour: Das Verhalten gegenüber der Öffentlichkeit und relevanten Personengruppen – wie zum Beispiel Kunden und Mitarbeitern – beschreibt der Begriff „Corporate Behaviour“. Dieses zeigt sich unter anderem aufgrund der Mitarbeiterführung, dem Umgangston im Unternehmen oder auch in der Reaktion auf Kritik.
- Corporate Culture: Die Unternehmenskultur setzt sich aus den Werten und Normen eines Unternehmens zusammen. Dies beinhaltet unter anderem die Arbeitsweise oder den Prozess der Entscheidungsfindung.
- Corporate Design: Bei der Corporate Identity spielt das Design eine wichtige Rolle, denn dabei handelt es sich um das Erscheinungsbild des Unternehmens. Dargestellt wird dieses insbesondere durch das Firmenlogo, Briefpapier und Visitenkarten.
Corporate Identity (CI): Welches Konzept führt zum Erfolg?
Möchten Sie eine Corporate Identity bzw. ein Konzept entwickeln, um dadurch einen einheitlichen Unternehmensauftritt zu erzeugen, gilt es diese auf die jeweilige Zielgruppe auszurichten. Wen möchten Sie ansprechen und welche Werte wollen Sie vermitteln? Allerdings sollte der Auftritt trotz möglicher CI-Vorgaben grundsätzlich authentisch sein.
Um die Umsetzung der CI-Richtlinien bei verschiedenen Medien und Formaten beim Online und Offline Marketing zu gewährleisten, gilt es konkrete Vorgaben zu formulieren und schriftlich festzuhalten – Experten sprechen in diesem Zusammenhang häufig von einem Manual (englisch für Gebrauchsanweisung). Darin finden sich die Grundlagen, welche für die Corporate Identity von Bedeutung sind, wie zum Beispiel das Logo, die Farbpalette und die zu verwendenden Schriften.
Da das Ziel einer CI das einheitliche Auftreten eines Unternehmens ist, sollten die definierten Richtlinien aber auch einen gewissen Spielraum gewährleisten. Denn zu starre Vorgaben erschweren die Übertragung der Corporate Identity auf andere Kanäle oder Produkte.
Was bedeutet eine Corporate Identity für eine Anwaltskanzlei?
Rechtsanwaltskanzleien können sich durch eine Corporate Identity von ihren Mitbewerbern abheben. Allerdings sind der Kreativität durch gesetzliche Vorgaben – zum Beispiel beim Layout eines Vertrages – und auch durch die gesellschaftlichen Erwartungen Grenzen gesetzt. So erwarten Mandanten in der Regel eine schlichte und sachliche Gestaltung in Bezug auf Briefköpfe oder Visitenkarten.