Von bet-at-home das verlorene Geld zurück: Wie geht das?

Ist bet-at-home erlaubt? Ja, Sie können dort legal Sportwetten platzieren.
Ist bet-at-home erlaubt? Ja, Sie können dort legal Sportwetten platzieren.

FAQ: Von bet-at-home Geld zurückfordern

Ist bet-at-home legal in Deutschland?

Ja. Bet-at-home besitzt seit November 2020 eine deutsche Lizenz für Sportwetten und seit Dezember 2022 auch für den Betrieb eines Online-Casinos gemäß Glücksspielrecht. Der Anbieter ist zudem auch in Österreich und der Schweiz legal.

Kann man für verlorene Sportwetten das Geld zurückbekommen?

Grundsätzlich ist es möglich, von bet-at-home das Geld zurückzufordern, wenn Sie Ihre Wetten vor der Lizensierung im November 2020 platziert haben, da der Anbieter bis dato keine gültige Lizenz in Deutschland hatte.

Wie bekomme ich von bet-at-home mein verlorenes Geld zurück?

Sie können eine Klage gegen bet-at-home einreichen, um Geld für verlorenes Glücksspiel zurückzuerhalten. Es empfiehlt sich, diesbezüglich einen erfahrenen Anwalt zu konsultieren. Dieser kann Sie beraten und vor Gericht vertreten.

Hat bet-at-home eine deutsche Lizenz?

Sportwetten und Spiele im Online-Casino dürfen in Deutschland nur angeboten werden, wenn der Betreiber über eine entsprechende Lizenz verfügt. Um diese zu bekommen, muss der Anbieter unterschiedliche Vorgaben zum Spielerschutz (Einzahlungslimits etc.) einhalten.

Bei bet-at-home können Spieler sowohl Sportwetten platzieren als auch in einem Online-Casino an virtuelles Slot-Maschinen spielen. Für Ersteres hat das Unternehmen seit Ende 2020 eine deutsche Lizenz. Ein Online-Casino darf bat-at-home offiziell seit Dezember 2022 betreiben.

Allerdings ist der Anbieter schon weit vor der Lizensierung in Deutschland tätig gewesen. Waren die Angebote also illegal? Bekommen Sie jetzt von bet-at-home Ihr Geld zurück? Die Chancen dafür stehen zumindest nicht schlecht.

Gut zu wissen: Für das Jahr 2025 ist vom Europäischen Gerichtshof eine Entscheidung zu der Frage, ob tatsächlich alle Spielangebote vor in Kraft treten des Glücksspielstaatsvertrags illegal waren, geplant. Der Bundesgerichtshof hatte den Fall an die Luxemburger Richter abgegeben.

Wann Sie bet-at-home verklagen können

Mit einer Klage erhalten Sie ggf. von bet-at-home Ihr verlorenes Geld zurück.
Mit einer Klage erhalten Sie ggf. von bet-at-home Ihr verlorenes Geld zurück.

Bei dem Fall, welcher nun vor dem Europäischen Gerichtshof verhandelt wird, geht es um einen Spieler, welcher beim Wettanbieter tipico hohe Verluste erlitten hatte. Dieses fordert nun die Firma „gamesright“, welche dem Betroffenen die Klagerechte abgekauft hat, zurück.

Bei einem verbraucherfreundlichen Urteil könnte eine Klagewelle auf sämtliche Wettanbieter zurollen. Doch auch jetzt ist es schon möglich, dass Sie zum Beispiel vom bet-at-home Casino Geld zurückfordern.

Das gilt allerdings nur für Verluste, die vor dem 9.10.2020 eingetreten sind. Zudem dürfen die verlorenen Wetten nicht länger als zehn Jahre zurückliegen. Eine Verlustübersicht können Sie bei Ihrem Wettanbieter erhalten.

Wollen Sie dann von bet-at-home Ihr Geld zurück, ist eine Klage gegen bet-at-home eine Option. Es empfiehlt sich, diesbezüglich einen Anwalt zu konsultieren, der sich mit dem Glücksspielrecht auskennt und Sie kompetent beraten kann.

Schon in der Vergangenheit waren einige Verfahren gegen Wettanbieter erfolgreich und die Spieler konnte Ihre Verluste zurückfordern. Lässt sich der Anbieter auf eine außergerichtliche Einigung ein, ist das Verfahren meist schnell abgeschlossen.

Kommt es allerdings zu einer Klage beim zuständigen Gericht, kann sich der Prozess über mehrere Monate ziehen. Gerade in diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn Sie einen kompetenten Anwalt an der Seite haben, welcher die richtigen Schritte einleitet.

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Über den Autor

Sarah
Sarah K.

Sarah studierte Journalismus an der DEKRA-Hochschule für Medien in Berlin und unterstützt das Ratgeberportal anwalt.org nun bereits seit 2016 bei der Contenterstellung zu den unterschiedlichsten Rechtsgebieten. Ihr besonderes Interesse gilt dabei dem Presse-, Sport- und Sozialrecht. Außerdem ist sie für den Newsbereich verantwortlich.

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