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FAQ: Katze adoptieren
Um eine artgerechte Haltung und Betreuung zu gewährleisten, sollten Sie zuerst klären, ob Sie den Ansprüchen der Vierbeiner gerecht werden können. Neben den finanziellen Aspekten gilt es auch die zeitliche Komponente zu berücksichtigen.
Sind die Tiere an Freigang gewöhnt, kann sich die Katzenhaltung in der Wohnung schwierig gestalten. Auch diesen Aspekt gilt es bei der Entscheidung zu berücksichtigen.
Mit welchen Kosten das neue Familienmitglied einhergeht, hängt von zahlreichen Faktoren ab. So verlangen Züchter je nach Rasse und Stammbaum zwischen 500 und 1.000 Euro. Stammt die Katze aus dem Tierheim oder einer Tiervermittlung, fällt die Schutzgebühr üblicherweise geringer aus.
Neues Heim für Samtpfoten
Früher gehalten, um sich die Mäuse aus dem Haus fernzuhalten, ist die Katze längst zum Haustier im eigentlichen Sinne geworden.
Die Menschen faszinieren die Samtpfoten vor allem durch ihre Selbstständigkeit und starken Charakter.
Ihr weiches Fell macht sie zum idealen Kuschelpartner. Und doch setzen manche Menschen ihren vierbeinigen Freund entweder einfach aus oder übergeben ihn einem Tierheim. Dort werden sie in der Regel zunächst kastriert.
Katzen aus dem Tierheim adoptieren
Wollen Sie etwas Gutes tun und eine Katze adoptieren, können Sie helfen, indem Sie nicht auf einen Züchter, sondern die im Tierheim aufgefangenen Tiere zurückgreifen. Viele Vereine präsentieren ihre felligen Gäste mit Bild und Geschichte im Internet. Interessenten erhalten so erste Infos und können sich vorerst mit dem Stubentiger vertraut machen.
Im nächsten Schritt der Katzenadoption wird es Zeit, den Kater oder die Katze persönlich kennenzulernen. Mit dem Tierschutzverein vereinbaren Sie hierzu ein Treffen per Mail oder telefonisch.
Beim vereinbarten Termin klären Sie mit einem Mitarbeiter schließlich alle Fragen: das Alter, liegen Allergien vor, welche Charaktereigenschaften weist die Katze, die Sie adoptieren wollen, auf? Mag sie andere Tiere? Denn womöglich haben Sie bereits einen Hund adoptiert.
Und dann geht es in die Vollen, sie machen persönlich Bekanntschaft mit Ihrem Liebling, setzen sich zu ihm und beschäftigen sich mit ihm. Dabei erproben Sie, ob die Chemie zwischen ihnen passt und sich ein gemeinsames Leben vorstellen können. Stimmen alle Voraussetzungen und das Tierheim hat keine Einwände, steht einer Vermittlung einer oder mehrerer Katzen nichts mehr im Weg.
Katzenbabys adoptieren oder doch lieber schon Senioren?
So tapsig, verspielt und niedlich kleine Katzen sind, der Tierschutz hat viel mehr ältere und bereits ausgewachsene Tiere – Katzen wie Hunde – in der Vermittlung. Sie leben teils schon mehrere Jahre in der Auffangstation und suchen ein liebevolles Zuhause.
Bevor Sie sich also festlegen, ein Katzenbaby zu adoptieren, überlegen Sie, ob nicht vielleicht auch ein älteres Tier Ihr Herz erobern könnte.
Katze adoptieren – mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?
Wollen Sie eine Katze aus dem Tierheim adoptieren, kommen Sie nicht kostenlos davon. In der Tiervermittlung fällt in der Regel eine Schutzgebühr an, die bei Katzen häufig gut 100 Euro betragen kann liegt. Wie hoch die Kosten tatsächlich ausfallen, richtet sich bei einigen Vereinen nach:
- Alter des Tieres
- seinem Gesundheitsstatus
- der Rasse
Es ist dabei also nicht unerheblich, ob Sie Katzenbabys adoptieren oder schon eine ältere Samtpfote mit nach Hause nehmen. Der Betrag dient der Abdeckung bereits getätigter Ausgaben für die ärztliche Behandlung sowie das nötige Futter.