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FAQ: SEM
Die Abkürzung steht für Search Engine Marketing (dt. Suchmaschinenmarketing) und beschreibt als Bestandteil des Online-Marketings alle Maßnahmen, um mithilfe von Suchmaschinen Nutzer auf die eigenen Internetseite zu lotsen.
Ja, denn um zu einer Kanzleiwebseite zu gelangen, nutzen potenzielle Mandanten in der Regel Suchmaschinen.
Üblicherweise spielen dabei sowohl die Suchmaschinenoptimierung als auch die Suchmaschinenwerbung eine wichtige Rolle.
Suchmaschinenmarketing und Rechtsanwaltsmarketing
Wer durch Kanzleimarketing sein Unternehmen nach vorne bringen möchte, kommt um Online Marketing nicht herum. Laut dem D21-Digital-Index, welcher den Digitalisierungsgrad in Deutschland angibt, sind knapp 80 % der Deutschen bereits im World Wide Web. Nur ein Fünftel der Bevölkerung, vornehmlich ältere Personen, verschließt sich noch dem digitalen Raum. Natürlich bleib Offline-Werbung weiterhin wichtig, der Fokus wandert aber mehr und mehr ins Internet, welches immer häufiger mobil genutzt wird.
Eine Voraussetzung für ein effektives und effizientes Online Marketing ist SEM, also Search Engine Marketing. Im folgenden Ratgeber erklären wir Ihnen, warum SEM auch für Rechtsanwälte von Bedeutung sein sollte. Wir klären die Begriffe SEM, SEO sowie SEA und beschreiben, worin sie sich unterscheiden.
Spezielle Ratgeber zum Suchmaschinenmarketing (SEM)
SEM: SEA vs. SEO – Eine Begriffsabgrenzung
Wird über Online Marketing gesprochen, reden alle in Akronymen. Nicht jedem ist klar, was genau die einzelnen Begriffe wie SEO, SEM oder SEA eigentlich bedeuten und wie sie voneinander abzugrenzen sind.
Wir wollen etwas Licht ins Dunkel bringen. SEM ist die Abkürzung für Search Engine Marketing. Übersetzt heißt es also Suchmaschinenmarketing und meint alle Aktionen, die durchgeführt werden, um in den Suchmaschinen ein hohes Ranking zu erhalten.
Bei Google und Co. auf den oberen Listenplätzen mit einem bestimmten Keyword zu sein, hat für Unternehmen eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Kaum ein User macht sich nämlich die Mühe bis Seite fünf der Google-Suchergebnisse zu blättern. Wer also ein schlechtes Ranking bei Google hat, der wird schlicht nicht gefunden. Dabei spielt es auch keine Rolle, wie gut die eigene Dienstleistung ist.
Nun gibt es zwei Wege, die Sichtbarkeit bei Suchmaschinen wie Google bezogen auf SEM zu verbessern. Das sind SEO (Search Engine Optimation), also Suchmaschinenoptimierung, und SEA (Search Engine Advertising), also Suchmaschinenwerbung mittels AdWords.
Google Ranking: SEO als SEM-Strategie
Bei SEO geht es darum, die eigene Website, den Bedürfnissen von Google, und dadurch gewissermaßen auch der Nutzer, anzupassen. Es geht darum, die Seite auf einem modernen technischen Level zu führen und mittels gezielt verwandter Keywords die Relevanz der Inhalte zu fördern. Erkennt Google, dass Ihre Website zu einem Themenbereich passt, wird dies mit einem guten Ranking belohnt.
Neben der sogenannten Onpage-Optimierung, also alle Maßnahmen die Sie quasi als SEO-Manager technisch und inhaltlich auf Ihrer Website durchführen können, gibt es auch noch die Offpage-Optimierung. Hierbei geht es quasi um den Leumund im Internet. Google nutzt über 250 Kriterien, um die Position auf der Suchergebnisseite zu ermitteln. Gute Seiten haben beispielsweise viele Links bzw. Backlinks von anderen Seiten mit einem hohem Vertrauenswert (Trust). Dies könnten News-Seiten sein oder Foren mit hohem Ansehen.
Beachten Sie: Es gibt auch schlechte Links. Diese beeinträchtigen das Ranking auf den Suchmaschinen.
SEM: Google-Werbung mit SEA
Während SEO (Suchmaschinenoptimierung) grundsätzlich ein organisches bzw. natürliches Ranking ermöglichen soll, wird bei SEA finanziell nachgeholfen. Es handelt sich dabei um die strategische Platzierung von sogenannten Google Ads (AdWords) entsprechend festgelegter Keywords. Auch beim SEA sind Ranking-Faktoren zu beachten. Die Google Ads, die Teil einer SEM Campaign sind, werden nach einem komplizierten System versteigert. Ob und wann eine Anzeige angezeigt wird, ist von verschiedenen Punkten abhängig. Das eingesetzte Budget ist aber nur einer davon.
Einfluss nehmen unter anderem auch die Relevanz der Werbeanzeige zum Suchbegriff, die Ladezeit der Seite und weitere Onpage-Faktoren.
SEM: Internetmarketing mit zwei Strategien
Die SERP (Search Engine Result Page), also die Suchergebnisseite, ist in verschiedene Bereiche gegliedert. Den meisten Raum nehmen die organisch rankenden Suchergebnisse ein. Für Werbeanzeigen gibt es festgelegte Bereiche. Dadurch gewährleistet Google, dass Anzeigen von Unternehmen nicht direkt mit den natürlichen Ergebnissen konkurrieren.
Grundsätzlich können Sie sich im Rahmen von SEM auf SEO oder SEA konzentrieren. Je nach Ziel ist es aber sinnvoll, beides zu betreiben, um eine hohe Sichtbarkeit zu erreichen. Im besten Fall werden die organischen Suchanfragen und Ihre Anzeigen weit oben gelistet – auf diese Weise wird die Chance auf einen Kontakt zu potentiellen Mandanten erhöht.